Hottingen – Ein Quartier mit Geschichte

Vom Bauernhof zum Stadtquartier

Bis Mitte des 19. Jahrhunderts war Hottingen ein ländlicher Vorort Zürichs, geprägt von bäuerlichen Betrieben, aber auch mit einigen, eleganten Landsitzen. Die Familie Römer und ihr Hof prägten den Namen des späteren Platzes. Die zunehmende Urbanisierung der Gemeinde und das damit einhergehende Bevölkerungswachstum wurde bald zu viel für den Ort Hottingen. Oberhalb der alteingesessenen, vorwiegend landwirtschaftlichen Bevölkerung gesellte sich eine städtische Schicht von Zuwanderern. Für sie war Hottingen nicht mehr Lebenszentrum, sondern nur noch Wohnort. 1893 erfolgte die Eingemeindung von Hottingen in «Gross-Zürich». Aus dem kleinen Bauerndorf war ein waches, vornehmes Stadtquartier geworden.

 

Der Zeltweg, wie er sich 1779 präsentierte.
«Hottinger Pörtli», Teil des ehemaligen Festungswerks (1834)
Die ehemalige Kreuzkirche am Kreuzplatz im Jahre 1838 (rechts das erste Postbüro mit Schild)
Erschliessung des Adlisberghangs mit der Dolderbahn (um 1900)
Ehemalige Wirtschaft Römerhof 1896
Die Talstation der Dolderbahn im Jahr 1896
Das legendäre Gasthaus «Wirtschaft Römerhof» wich 1899 dem «Römerhof».
Der «Römerhof» wurde 1899 als Wohnhaus mit Hotel erbaut.
Das Schauspielhaus Zürich wurde 1892 als Volkstheater errichtet (Bild um 1900).
Die Kirche St. Anton mit Blick Richtung Römerhof und Zürichberg (1902)
Die Kreuzkirche, abgebildet in einer Ansichtskarte von 1902
Der Kreuzplatz, bereits 1905 einer der Knotenpunkte von Hottingen
Kreuzplatz mit Blick in den Zeltweg, um 1910
Der erste Bau des Hotels «Waldhaus Dolder» nahm 1895 den Betrieb auf (Bild: 1915).
Das Doldertram stand von 1899 bis 1930 in Betrieb (Bild: 1911).

Eine Geschichte in Bildern

Zuerst ein ländlicher Vorort Zürichs, verwandelte sich Hottingen im 19. Jahrhundert zu einem Stadtteil mit grosser Anziehungskraft und ist eng mit dem Dolder Waldhaus verbunden.